Am Vormittag des Samstag, den 30.06. entwickelte sich ein Routineeinsatz in Bönen zu einem Großbrand wie seit Jahren nicht.
Gegen Mittag hatte sich der Brand derart rasant ausgebreitet, das umfangreiche überörtliche Hilfe von der Kreisleitstelle in Unna angefordert wurde.
Neben Löschzügen aus Hamm wurde auch der IuK-Zug alarmiert, welcher mit ELW 2 , Gerätewagen IuK und einem WLF mit Abrollbehälter Besprechung nach Bönen ausrückte.
Bereits auf der Anfahrt zum Gerätehaus in Hamm war die mächtige Rauchwolke zu sehen.
Der IuK-Zug aus Hamm führte dann bis spät in die Nacht den Bereitstellungsraum auf dem Parkplatz der KiK-Verwaltung.
Dieser war der Anlaufpunkt für nachrückende Kräfte, die zur Verstärkung und später zur Ablösung der zum Teil seit Stunden im Einsatz befindlichen Kräfte alarmiert wurden.
Im Laufe des Tages wurden mehrere Hundert Einsatzkräfte mit über 100 Fahrzeugen über den Bereitstellungsraum nach Bedarf der Einsatzleitung vor Ort in die Einsatzstelle entsandt.
Dies geschah meist mit ortskundigen Lotzen um eine Verstopfung der An- und Abfahrten zu vermeiden.
Gegen 1 Uhr Nachts wurde die IuK-Einheit aus Hamm dann von der aus Münster/Warendorf abgelöst.
Diese wurde am Abend nachalarmiert und rückte im geschlossenen Verband mit mehreren Löschzügen über die gesperrte A2 an.
Zu diesem Zeitpunkt waren bereits 4 ELW 2 und ein ELW 3 an dem Einsatz beteiligt.